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Der Morgen gehört mir! Warum ich eine Morgenroutine habe

Ich mag eigentlich jeden neuen Tag. Vor allem Montage, weil es dann endlich wieder losgeht. Dabei bin ich überhaupt kein Morgenmensch – ganz im Gegenteil. Doch das hat sich nach Einführung meiner Morgenroutine  ziemlich fix geändert. Ein paar Einblicke.

Es gibt ein paar Dinge, die habe ich jahrelang zwar als massiv störend empfunden, bin sie aber nie aktiv angegangen. Früher habe ich direkt nach dem Aufstehen die ersten Telefonate gehabt, E-Mails beantwortet, Slack-Nachrichten gecheckt und so weiter.

Dadurch hatte ich noch vor dem Frühstück schon das Gefühl, komplett überfahren worden zu sein. Vielleicht kennst du das? Da musste etwas dran geändert werden!

Meine Morgenroutine

Inzwischen habe ich eine klare Morgenroutine, die ich konsequent durchziehe. Alles unter dem Motto: Der Morgen gehört mir!

Schritt 1: Handy auslassen!

Dazu gehört vor allem, dass mein Smartphone die ersten ein bis zwei Stunden des Tages im Flugmodus bleibt. Ich will erstmal zu mir kommen, bevor die Welt auf mich einprasselt.

Als Geschäftsführer eines Medienunternehmens kann es tatsächlich schon mal sein, dass ich morgens aufs Display schaue und schon weit über 50 Nachrichten, E-Mails, Slack-Messages und Push-Benachrichtigungen habe, die beantwortet werden wollen.

Dass das den Kopf überfordert, dürfte klar sein. Deshalb: Handy auslassen, erstmal wach werden.

Schritt 2: Sport!

Ich gebe zu: Sport ist nicht gerade das, was man sich unter einem entspannten Morgen so vorstellt. Und doch hat es sich für mich bewährt, mein Sportprogramm auf den frühen Morgen zu legen.

Das liegt einerseits daran, dass ich nicht mehr nach einem anstrengenden Arbeitstag noch trainieren muss. Andererseits umgehe ich so aber auch allerlei Ausreden – „der Tag war so lang“, „heute war es so stressig, ich entspanne mich lieber auf der Couch“, etc.

Da noch nichts passiert ist, steht dem Sport auch nichts im Wege. Zudem bin ich nach diesem Erfolgserlebnis auch gleich viel motivierter und weiß: ab jetzt wird es nur noch besser!

Falls es dich näher interessiert: Hier gehe ich im Detail auf dieses Experiment ein und erkläre, warum dich Sport am Morgen produktiver machen kann!

Schritt 3: Gesundes Frühstück

Im dritten Schritt wird gesund gefrühstückt. Dazu zählen für mich ein Smoothie – meistens selbstgemacht – und ein reichhaltiges Frühstück. Das ist gewissermaßen meine Belohnung für die Quälerei vorher.

Währenddessen schaue ich mir an, was ich heute erreichen möchte, was ansteht und wie ich meinen Tag strukturieren möchte.

Erstelle dir eine individuelle Morgenroutine

All das hat mir sehr geholfen, Stress abzubauen bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen. Ich bin zufriedener, produktiver und leben deutlich gesünder durch meine Morgenroutine.

Ich kann dir nur empfehlen, dir selbst Gedanken zu machen, was dich an deinem Start in den Tag stört und dir eine individuelle Morgenroutine zusammenzustellen.

Du kannst dich dabei bei mir oder bei anderen inspirieren lassen und dann ein auf dich zugeschnittenes Programm erstellen.

Dazu kann zum Beispiel auch Yoga oder Meditation zählen, ein Spaziergang an der frischen Luft oder meinetwegen das Lösen eines Kreuzworträtsels, wenn es dich denn gut in den Tag starten lässt.

Morgenroutine: Durch Wiederholung entsteht Gewohnheit

Probier es aus und passe deine Morgenroutine an, bis du einen Rhythmus gefunden hast, der für dich passt! Auch wenn das am Anfang hart ist: Durch Wiederholungen entstehen neue Gewohnheiten (lies dazu auch meinen Artikel zur „Don’t break the Chain“-Methode).

Buch-Empfehlungen zum Start in deine Morgenroutine:

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Tobias Gillen ist Unternehmer, Journalist und Buch-Autor. Neben seiner Position als Geschäftsführender Gesellschafter der BASIC thinking GmbH hat er 2017 das Online-Magazin FINANZENTDECKER gegründet, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, finanzielle Bildung in Deutschland zu stärken.